BEYOND ONKOMM: Daniel & MaCopine
Lernt Daniel Fuchs kennen. Er studiert nicht nur Onkomm, sondern vermarktet auch Haarverlängerungen im Social Web!
Ein Beitrag von Daniel Fuchs, Patricia Wolter & Anna-Maria Nagel
Mittwoch, 20. Dezember 2023
Onlinekommunikation
Ein Start-Up, das Extensions herstellt und sich für Frauen in unserer Gesellschaft sowie für Nachhaltigkeit einsetzt: Seit dem Marktstart ist Daniel Fuchs, ein Onkomm-Student aus dem 3. Semester, bei dem Start-up MaCopine tätig. Dieses Herzensprojekt startete ein Freund von ihm und Daniel übernahm daher das Social-Media-Marketing. Wie es dazu kam, dass die beiden von der Foto- und Video-Branche zu Haarverlängerungen wechselten, erzählt uns Daniel in diesem Interview.
Wie lange studierst du schon Onkomm und wie bist du auf den Studiengang gekommen?
Während meiner Ausbildung als Bankkaufmann war ich nebenbei selbständig in der Foto- und Videobranche, wodurch ich gemerkt habe, dass ich auch später in einem kreativen Bereich arbeiten möchte. Durch Recherche und etwas Glück bin ich über meine beste Freundin, die im 5. Semester Onkomm ist, auf den Studiengang aufmerksam geworden. Nun studiere ich seit über einem Jahr und befinde mich derzeit im 3. Semester.
Wo und auf welche Weise hast du vor deinem Onkomm-Studium schon Erfahrungen in diesem Bereich gemacht?
Wie schon angesprochen, hatte ich während meiner Ausbildung mit meinem Kumpel Deren, den ich schon seit dem Kindergarten kenne, zusammen ein Gewerbe für Fotografie- und Video-Dienstleistungen. Hier haben wir beispielsweise Imagefilme für Unternehmen produziert, Modelshootings durchgeführt, sowie mit Content-Creatorn wie Younes Zarou zusammengearbeitet.
Um welches BEYOND ONKOMM Projekt handelt es sich?
Mein Freund Deren, über den wir schon kurz gesprochen haben, hat die Firma MaCopine gegründet, die Extensions vertreibt – also Haarverlängerungen. Das Unternehmen ging mit einem neuen Konzept an den Markt, indem es einen besonderen Fokus auf den Schutz von Frauen in der Gesellschaft sowie auf Nachhaltigkeit legt – darüber hinaus auch auf eine sehr gute Qualität zu einem fairen Preis. Ich selbst bin zwar nicht im Produktmanagement tätig, aber weiß, dass man von konkurrierenden Marken die Extensions teilweise schon nach wenigen Monaten wechseln muss, da die Qualität nicht hochwertig genug ist. Die Extensions von MaCopine kann man problemlos drei bis vier Monate tragen und sie sind zudem um einiges preiswerter. Meine persönliche Rolle bei MaCopine ist das Social-Media-Marketing. Ich manage den Instagram-Account, plane Gewinnspiele sowie Influencer*Innen-Kooperationen, aber auch Shootings und alles was sonst so dazu gehört.
Du hattest erwähnt, dass MaCopine mit einem neuen Konzept bezüglich Nachhaltigkeit und dem Schutz von Frauen auf den Markt gegangen ist. Kannst du uns dazu noch etwas mehr erzählen?
Genau, diese beiden Bereiche muss man jedoch für sich betrachten. Im Bereich der Nachhaltigkeit setzen wir zum Einen auf recyclebare Verpackungen – normalerweise kommen Extensions in Plastikverpackungen. Außerdem kann man seine Extensions an uns zurückschicken, diese werden dann aufbereitet und an Personen gespendet, die sich keine Haarverlängerungen leisten können oder aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen auf fremdes Haar angewiesen sind. Auch cool ist, dass wir für jede Bestellung einen Baum pflanzen und CO2-neutralen Versand ermöglichen. Natürlich ist uns auch bewusst, dass Shopping niemals 100 % nachhaltig sein kann, trotzdem wollen wir unser Bestes geben, um unseren Beitrag zu leisten.
Bei MaCopine MOVES – Unsere Initiative für den Schutz junger Frauen in unserer Gesellschaft fehlt uns derzeit leider noch das gewisse Kapital, um unsere Vision vollkommen aufblühen zu lassen. Stand jetzt führen wir einen Blog , mit dem wir aufklären und informieren wollen und unterstützen Projekte, die es Frauen ermöglichen sollen, in allen Lebensbereichen gleichberechtigt zu sein. In der heutigen Zeit soll jeder Mensch dieselben Chancen haben und dafür möchten wir uns stark machen. MaCopine kommt aus dem Französischen und bedeutet “Meine Freundin” – nicht ohne Grund. MaCopine soll nicht nur in Sachen Haarverlängerungen & Pflegeprodukten eine gute Freundin sein, sondern den Personen eine Stimme geben, die sie brauchen und sie vor Gewalt oder Diskriminierungen schützen und das nicht nur in Deutschland. Für die Zukunft haben wir verschiedene Projekte geplant, auf die ich mich persönlich schon sehr freue, aber alles zu seiner Zeit.
Wann und wie hast du angefangen bei diesem Projekt mitzuwirken?
Deren hat das Konzept hauptsächlich alleine erarbeitet, aber ich war von Anfang an dabei und stand immer unterstützend zur Seite. Das Ganze ist nun schon über ein Jahr her. Aktiv mitgewirkt habe ich ab Marktstart, wo wir das große Shooting hatten, die Webseite gebaut wurde und wir angefangen haben mit Social Media. Dies war vor etwa einem dreiviertel Jahr.
Was waren die größten Herausforderungen bis jetzt?
Die größte Herausforderung bis jetzt war die Neukundenakquise, weil man sich als neue Brand natürlich erstmal einen Namen machen sollte und Vertrauen aufbauen muss. Das läuft aber nun echt gut und es kommt nicht selten vor, dass Friseur*Innen, die unsere Produkte testen, vom Marktführer weggehen, um mit uns zusammenzuarbeiten. Im B2B-Bereich arbeiten wir mit Haarsalons zusammen, geben auf unserer Website aber auch Privatkund*innen die Möglichkeit unsere Haare und Produkte zu erwerben. Die privaten Verbraucher*Innen können sich die Extensions entweder selbst einsetzen oder diese zum Friseursalon ihres Vertrauens mitbringen.
Konntest du Skills aus deinem Onkomm-Studium hier praktisch anwenden?
Da ich ja schon vor meinem Studium in diesem Bereich gearbeitet habe, hatte ich einige Skills schon, dennoch gibt es viele Themenfelder, in denen man sich noch weiterentwickeln kann und das Onkomm-Studium schafft hier die perfekten Rahmenbedingungen, um noch einiges mehr an Wissen zu erwerben.
Welche Erfolge gab es schon mit dem Projekt?
Ich weiß nicht genau, worüber ich hier reden darf, aber unsere Umsätze befinden sich nun nach 9-10 Monaten im mittleren fünfstelligen Umsatzbereich. Wenn man nun das Wirtschaftliche mal außen vor lässt, ist es für mich viel schöner zu sehen, wie ich gemeinsam mit meinem Kumpel so etwas Cooles auf die Beine stellen konnte. Außerdem ist die Zusammenarbeit mit Influencer*Innen wie beispielsweise Maria Willhauk, die man vielleicht vom TV-Format Germany’s Next Topmodel kennt, ein großer Erfolg für uns.
Vielen Dank, Daniel, und weiter viel Erfolg!
„MaCopine“ ist nicht nur eine Marke, sondern ein lebendiges Beispiel für die Verbindung von unternehmerischem Denken und sozialem Engagement. Mit einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und dem Schutz von Frauen in der Gesellschaft hat Daniel gemeinsam mit seinem Freund Deren ein Projekt gestartet, das weit über den üblichen Rahmen hinausgeht. Erfolge wie steigende Umsätze und die Zusammenarbeit mit Influencer*Innen zeigen, dass ihre Vision Früchte trägt. Wenn auch du dieses Herzensprojekt unterstützen möchtest, folge MaCopine gerne auf TikTok, Instagram und anderen Plattformen, um Teil dieser positiven Veränderung zu werden.