Die Gruppe LOGOMOTIV fokussierte sich in der Lernagentur II (Online-Marketing) auf Content-Marketing, um eine B2B-Social-Media-Strategie zu entwickeln.
Ein Studienprojekt von Jannik Bork, Michelle Heckmann, Matthias Hoffmann, Elena Klisch, Tobias Lübke und Christoph Rüppel
4. Semester, 2016
Betreuende Dozentin: Prof. Dr. Melpomeni Alexa
Onlinekommunikation
Zwei B2B-Unternehmen, eine Synergie – eine Herausforderung: Wie stellt man die strategische Partnerschaft am besten im Sozialen Netz dar? Mit dieser prekären Problematik wurden wir zu Beginn des Semesters konfrontiert. Das wirklich Spannende daran war jedoch, dass wir es in der Lernagentur II aus dem Schwerpunkt Online-Marketing mit zwei realen B2B-Firmen zu tun bekamen. Keine fiktiven Szenarien, sondern aus der Praxis gegriffene Anforderungen. Beide Unternehmen – die Unternehmensberatung Accompany und die Eventlocation Trainstop – verfügten zwar jeweils bereits über Websites, mit dem Social Web hatten sie bis jetzt allerdings wenige bis gar keine Erfahrungen gesammelt. In einem ersten Briefing äußerten die Geschäftsinhaber ihre Wünsche und Ziele, die sie mit dem von uns zu entwerfenden Social-Media-Konzept erreichen möchten.
Interaktion und Aufmerksamkeitsgenerierung als wichtigste Zielsetzungen
Die Lernagentur spaltete sich in vier Teams, die in Konkurrenz zueinander standen. Unsere Gruppe wurde auf den Namen LOGOMOTIV getauft und mit dem vielversprechenden Claim „Kommunikation auf Kurs“ ausgestattet. Aus dem im Briefing gewonnenen Input erarbeiten wir für beide Firmen innerhalb der ersten Sessions aussagekräftige Analysen wie beispielsweise Wettbewerbs-, Zielgruppen- oder auch Ist-Soll-Analysen.
Als primäre Zielsetzung erschlossen wir auf deren Basis die Interaktion als wichtigstes Vorhaben für Accompany sowie analog dazu die Aufmerksamkeitsgenerierung für Trainstop. Die auf dieser Grundlage konzipierte Social-Media-Strategie leiteten wir aus der Unternehmensstrategie, der Marketing-Strategie und der Content-Strategie ab. Realitätsnahe Personas halfen uns dabei, die Kommunikation tatsächlich auf Kurs zu bringen und zielgruppengerecht zu konzipieren. Content-Marketing spielte dabei die nach unserer Ansicht relevanteste Rolle. Die bereits erwähnten Analysen und Strategieskizzen stellten wir den Kunden in einer Zwischenpräsentation vor.
Kundenpräsentationen sind keine Hochschulpräsentationen
Das wichtigste Learning für unsere Gruppe war, dass Kunden keinen Wert auf trockene Informationen legen, sondern vielmehr praxisnahe Beispiele sehen möchten. Als Studierender verliert man dies gerne aus den Augen und möchte mit seinem Fachwissen glänzen. Das bringt allerdings wenig, wenn der Kunde es nicht anzuwenden weiß. In der Abschlusspräsentation verwendeten wir deshalb Mock-ups und Screenshots, um die erarbeitete Social-Media-Strategie anwendungsorientiert darzustellen und den Kunden erste Eindrücke zu schenken, wie ihre Unternehmen adäquat im Social Web repräsentiert werden können.