Massentierhaltung in Deutschland? Leider immer noch ein großes Thema. Mit unserer Kampagne für Greenpeace möchten wir dem ein Ende setzen!
Ein Projekt der Lernagentur Campaigning
5. Semester, 2021
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Thomas Pleil
Onlinekommunikation
Die PR-Lernagentur Campaigning war in Zusammenarbeit mit der NGO Greenpeace, für die wir eine Kampagne entwickeln konnten. Zuallerst mussten wir uns natürlich für das Thema unserer Kampagne entscheiden. Schnell sind wir gemeinsam auf das Thema Massentierhaltung und die damit verbundenen Missstände in der Nutztierhaltung gekommen.
Problemdefinition
Unser Problem ist die Massentierhaltung und der damit einhergehende Verkauf von “Billigfleisch” in den Supermärkten. Tiere müssen leiden, damit sich Menschen günstig ein Stück Fleisch kaufen können. Oftmals wird über diese Problematik gar nicht nachgedacht.
Unsere Vision
Wir stellen uns eine Welt vor, in der kein Tier leiden muss. Wir möchten eine Welt, in der Nutztiere auf Weiden friedlich grasen können und nicht unter Schmerzen eingepfercht in Käfigen oder winzig kleinen Ställen leben müssen. Wir wollen gute artgerechte Mindeststandards für die Haltung von Nutztieren. In unserer Vision ist dies möglich, da es hierfür ein Gesetz gibt und Bauern die nötige finanzielle Unterstützung bekommen, um Bio Produkte zu produzieren.
Unsere Ziele
Unser Hauptziel ist, bis zum Jahre 2027 eine Gesetzesänderung in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (z.B. §7 Abs. 2) zu erreichen und die Standards in Bezug auf die Mindestgröße von Haltungseinrichtungen zu verdoppeln.
Bei Nutztieren, für die bis jetzt noch keine Mindestgröße vorgesehen ist (bspw. bei Rindern) soll entsprechend eine faire Größe ermittelt und festgehalten werden. Somit ist das Verbot von Haltungsform 1 bis 2 die Folge unseres Ziels.
Unsere Strategien
Für die Umsetzung unserer Kampagne und unseres Vorhabens haben wir verschiedene Strategien entwickelt, um unsere Kampagne erfolgreich ans Ziel zu bringen und möglichst viele Menschen zu erreichen:
1. Strategie: Julia Klöckner wegen schlechter Nutztierhaltungs-Politik konfrontieren
2. Strategie: Aufmerksamkeit auf Petition richten, um Unterschriften zu sammeln
3. Strategie: Konsumenten/Verbraucher direkt mit Tierleid konfrontieren – Schockfotos verbreiten und aufzeigen
Mood-Board
Auf unserem Moodboard haben wir unsere Stimmung und Gedanken zu unserem Thema visualisiert. Unser Mood-Board ist eher düster und in dunklen Farben gestaltet, da wir ein emotionales und eher trauriges Thema in unserer Kampagne behandeln. Es zeigt die traurige Wahrheit über die Zustände in der Massentierhaltung und das Leid der betroffenen Tiere. Die Signalfarbe rot stellt den Weckruf und Aufruf dar, dass sich dringend etwas ändern muss.
Hashtags
Unser Team hat verschiedene Hashtags für unsere Kampagne ausgearbeitet. Mit ihnen setzen wir uns vor allem für mehr Tierrechte ein und drücken unsere Forderungen aus. Unser wichtigster Hashtag ist #respekTIEREleben, bei welchem wir das Wort “Tiere” mit der Großschreibung noch mal unterstreichen wollen.
Personas
Um unsere Zielgruppe zu definieren, haben wir drei Personas entwickelt.
Persona 1: Matze Stein – ihn sehen wir als Vorbild für unserere Zielgruppe an, da er in seiner Ernährung bereits auf Fleisch verzichtet.
Persona 2: Stephan von Hirsch – ein Start-up-Gründer, der wenig mit den Themen Tierschutz und Umwelt anfangen kann
Persona 3: Ute Vogel – eine Politikerin der Grünen, die sich für das Tierwohl einsetzt und auf bewussten Fleischkonsum achtet
Keyvisuals
Mit unserer Bildauswahl wollten wir verdeutlichen, warum es uns so wichtig ist, dass die beiden Haltungsformen 1 und 2 abgeschafft werden sollten. Unsere Keyvisuals sollen zum Nachdenken anregen und Aufmerksamkeit erregen, aber auch visuell aufklären, da viele Menschen sich wenig unter den Haltungsformen vorstellen können.
Social Media
Durch unseren Social-Media-Auftritt möchten wir eine möglichst große Reichweite erzielen. Wir haben uns für die Kanäle Twitter, Facebook und Instagram entschieden.
Auf Instagram möchten wir die Konsumenten im Alter von 16-35 Jahren erreichen. Facebook vertritt die ältere Generation im Alter 25-60 Jahren. Wir möchten Aufmerksamkeit erregen und informieren. Auf Twitter prangern wir die Politiker:innen an.
Landing-Page
Ein schockierendes Bild fängt sofort den Blick des Besuchers der Seite und weist direkt auf die Petition und den Button “Unterschreibe jetzt” hin. Diesen Button bezeichnet man als “Call to Action” und fordert zur Handlung auf.
Darunter befinden sich Tipps wie man aktiv einen Beitrag leisten kann. Danach folgen Testimonials und der Hinweis nochmals auf den Call2Action Button.
Das Grundgerüst der Kampagne steht. Jetzt muss sie nur noch fertig ausgearbeitet und umgesetzt werden.
Hähnchenfleisch für 1,29 €? Hoffentlich in Zukunft nicht mehr!