Konzeption und Redaktion – was hierbei die Aufgaben 15 onkomm-Studierender waren und wie sie diese meisterten.
15 Studierender der Lernagentur Employer Branding und Redaktion
3. Semester, 2018
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Thomas Pleil und Miriam Ott
Onlinekommunikation
Die Lernagentur von Herrn Prof. Dr. Pleil war in diesem Semester unterteilt in die Bereiche Konzeption und Redaktion. Während sich das Team der Konzeption mit dem Employer Branding für die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Klug & Engelhardt beschäftige, kümmerte sich das Team der Redaktion um den PR-Blog “Pr Fundsachen” und die verschiedenen Kanäle des Mediencampuses. Im Folgenden stellen die einzelnen Gruppen sich und ihre Projekte vor und ihr könnt erfahren, wie die Arbeit in der Lernagentur abgelaufen ist.
Employer Branding leicht gemacht?
Treten, Lenker gerade halten und bloß nicht die Balance verlieren!
Wenn man das erste Mal für einen realen Kunden ein Kommunikationskonzept entwickelt, ist es äußerst gut mit der ersten Fahrradfahrt zu vergleichen. Manchmal gerät man ins Schlenkern, vielleicht braucht man für die ein oder andere Fahrt noch die Stützräder, aber mit Willen und Balance kommt man letztendlich doch ans Ziel.
Unser Ziel bestand darin unseren Kunden, Klug und Engelhardt, dabei zu unterstützen, seine externe Wahrnehmung zu steigern, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren, denn er hat kein Problem neue Mandanten zu gewinnen, neue Mitarbeiter rennen ihm jedoch leider nicht die Tür ein. Also bestand unsere Aufgabe darin, die Stützräder für das Klug & Engelhard Fahrrad zu bilden, bis es sicher genug ist alleine geradeaus zu fahren.
Für den Start, erhielten wir alle notwendigen Information über unseren Kunden durch das Briefing, welches am 25. Oktober. 2017 stattgefunden hat. Die Geschäftsleitung teilte uns beispielsweise mit, dass Sie erfolgreich Mitarbeiter durch Headhunter und Zeitungsannonce beziehen. Demnach, dass unser Kunde online eher schwach aufgestellt ist.
Laufen und Fahrradfahren sind zwei Fortbewegungsmethoden, die unterschiedlicher nicht sein können, jedoch wählt man die Variante des Fahrrads, um schneller das Ziel zu erreichen. Auch Klug & Engelhard war beschwingt das Ziel unseres Projektes schnell zu erreichen. Diese Tatsache setzte unsere Team etwas unter Druck, da wir das bestmöglichste für unseren Kunden umsetzen wollten. Jedoch mussten wir ihn auch etwas bremsen und bewusst machen dass eine Planungs- und Analysephase seine Zeit braucht.
Zwischenstation
Unsere Analyseergebnisse und erste Konzeptimpressionen präsentierten wir Klug & Engelhard in einer von uns vorher festgelegte Zwischenpräsentation. Gerade aus dem Grund, dass unser Kunde sehr motiviert war, Ergebnisse unsererseits zu sehen, war es uns wichtig rechtzeitig revidieren zu können, falls KE sich mit unseren Konzeptvorschlägen nicht identifizieren kann.
Revidieren mussten wir nicht, unser Kunde war zufrieden, den Kurs konnten wir halten. Jedoch bogen wir langsam auf die Zielgerade ein, dort gerieten wir dann etwas ins straucheln. Wir fragten uns, ob unsere Ergebnisse die passenden Stützräder für das Unternehmen bieten würden, um es ab unserem Semesterende an die Hand zu nehmen.
Kann die Radtour nun starten?
Um Klug & Engelhard bestmöglich auszurüsten, entwickelten wir mehrere Konzeptideen, die wir ihnen an die Hand geben konnten. Fokus waren hierbei die Mitarbeiterbindung und -gewinnung. Unsere Ergebnisse waren zum einen eine ausführliche Auswertung der Mitarbeiterbefragung inklusive der Planung eines Mitarbeiterevents, in welchem sie diese vorstellen konnten. Zum anderen erstellten wir Leitfäden für das weitere Vorgehen auf Xing und der Unternehmenswebsite sowie ein visualisierendes Scribble. Präsentiert werden die Ergebnisse am 07. Februar 2018. Fahrradfahren? Das haben wir jetzt gelernt. Mal schauen, wo die Reise hingeht!
Alle für einen: Wie man die PR-News “pimpt”
Vier Personen, das sind acht Hände. Das bedeutet 40 über die Tasten rasende Finger (wenn man mit allen zehn Fingern tippen kann). Das waren wir, das PR-Fundsachen Redaktionsteam, die im vergangenen Semester für den Blog PR-Fundsachen und die zugehörigen Social-Media-Kanäle verantwortlich waren.
Wie einer unserer Vorgänger, die damaligen Betreuer des PR-Fundsachen-Blogs, in ihrem Beitrag bereits ausführlich erläuterten, wurde auch unser Team mit der Aufgabe betraut, sich um das Redaktions- und Contentkonzept des Blogs zu kümmern.
Natürlich wollten wir möglichst viele unserer Ideen in diesem Semester in die Tat umsetzen. Das war zum Teil leichter gesagt als getan. Im ersten Schritt mussten wir einen Überblick über das bisherige Vorgehen und die Ansprüche die der Blog an uns stellt, analysieren. Auf dieser Basis und dem Wissen, dass wir mit unseren Artikel PR-Profis und interessierte Studierende erreichen wollten, konnten wir ein Redaktions- und Contentkonzept entwickeln.
Blick “hinter die Kulissen”
Ein Resultat daraus ist die Erstellung und Einführung der Rubrik DRILLLINK. In diesem haben wir es uns zum Ziel gesetzt, die PR-Fundsachen-Leser vom wöchentlichen News-Overload der Branche zu erlösen und mit drei knackigen Links zu versorgen. Ein weiteres Anliegen war es uns, insgesamt die Tonalität mehr “von Studenten für Studenten” auszurichten, damit wir als Absender des Blogs authentischer wahrgenommen werden. Allerdings hätten wir gerne noch weitere Rubriken “aus der Studentenbrille” vertieft und umgesetzt, als tatsächlich umgesetzt wurden. Unser ambitioniertes Vorhaben, zusätzlich zum DRILLLINK wöchentliche einen weiteren Artikel zu veröffentlichen, konnten wir zeitlich nicht durchgängig umsetzen. Der Fokus auf eine hohe Qualität und Aktualität unserer Artikel hatte eine ein- bis zweiwöchentliche Veröffentlichung von redaktionellen Beiträgen auf PR-Fundsachen zur Folge.
Einen Einblick, wie hektisch es in einer echten Redaktion zugehen kann, gab uns zum Beispiel auch der Anlass der McDonald’s Deutschland Website, die scheinbar von “Untergrund-Aktivisten” übernommen wurde. Unser gemeinsames Resultat, über das natürlich das auf dem PR-Fundsachen Blog nachzulesen ist, lässt sich sehen (und deckt die Kampagne auf)! Dafür berichteten wir als flinkeste und erste Online-Redaktion über die Kampagne.
Zum Schluss bleibt uns zu sagen, dass wir stolz auf die Taten (und Schriften) der letzten Monate sind, gespannt, was sich auf dem Blog zukünftig tun wird und neugierig, ob es beispielsweise eine Fortsetzung für den DRILLLINK geben wird.
Unterwegs auf dem Mediencampus
Verantwortlich für die Betreuung und Bespielung des Mediencampus- sowie des Onkomm-Blogs und den dazugehörigen Social-Media-Plattformen bildeten wir, das Mediencampusteam, die zweite Redaktion unserer Lernagentur. Wir waren die, die nichts in euren Vorlesungen zu suchen hatten, aber trotzdem immer hektisch mitschrieben und Fotos schossen. Die, die auf allen Veranstaltungen zu Gast waren, auch wenn sie nicht eingeladen wurden. Und die, die lautstark auf dem Campus herumliefen, immer das Handy im Anschlag für die nächste Instagram-Story.
Mit viel Neugierde waren wir immer auf der Suche nach den neusten News rund um das studentische Leben auf dem Campus. Dabei verfolgten wir stets zwei Ziele. Zum einen wollten wir Studieninteressenten über unsere Blogs und Social Media einen Einblick in unsere Hochschule bieten und sie über alle Informationen auf dem Laufenden halten. Zum anderen wollten wir hochschulintern die Studenten besser miteinander verknüpfen und ihnen zeigen, was sich in anderen Studiengängen abspielt.
Arbeiten wie in einer richtigen Redaktion
Hinter den Kulissen war dafür sehr viel redaktionelle Arbeit nötig. Aktuelle Themenfindung sowie die regelmäßige Veröffentlichung von Artikeln auf unseren Blogs zählten zu unseren Aufgaben. Dabei haben wir bereits bekannte Formate wie Faces & Places weitergeführt, aber mit dem monatlichen Eventkalender “Save the Date” auch ein eigenes hinzugefügt.
Für die Social-Media-Kanäle haben wir uns ebenfalls einige Neuerungen einfallen lassen. So war zum Beispiel in den Instagram-Storys ein wöchentlicher Campusrundgang zu sehen, der Einblicke in die verschiedenen Studiengänge und das “richtige” studentische Leben ermöglichte. Außerdem konnte man auf Snapchat jeden Montag einen neuen Snapper kennenlernen, der seine Zuschauer eine Woche lang mit durch seinen Studienalltag führte.
Rückblickend können wir sagen, dass wir jede Menge Eindrücke sammeln konnten. Wir haben nicht nur den Mediencampus mit all seinen Facetten besser kennengelernt, sondern auch viele neue Erfahrungen hinsichtlich Redaktion und Social Media gesammelt. Wir sind gespannt, wie es zukünftig auf den Blogs und den dazugehörigen Social-Media-Kanälen weitergehen wird!