Was haben 9 Milliarden Euro mit der Lernagentur-PR zu tun? Wir wollen, dass sie sinnvoll investiert werden.
Ein Projekt innerhalb der LA-PR von Anna Lisa Bastian, Erika Pfoo, Laura Kratz, Johanna Richter und Selina Sinß
4. Semester, 2020
Betreuende Dozenten: Prof. Dr. Thomas Pleil, Claudia Sommer, Volker Gaßner
Onlinekommunikation
Die Lernagentur PR vom 4. Semester startete etwas anders als geplant. Da Corona so ziemlich allem einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, blieb auch unsere LA nicht verschont. Doch Dozent Herr Pleil und die Campaigning-Experten Claudia Sommer (Beraterin) und Volker Gaßner (Greenpeace) haben trotz dessen ein Konzept auf die Beine gestellt, was mit seiner Orga und Struktur jeden Kurs im Präsenzsemester ausknockt.
Aber worum gings?
Beim Wort Greenpeace wird der ein oder andere sicherlich schon hellhörig geworden sein. Die Campaigning-LA stand unter dem Motto: Reboot Germany – was wir aus der Corona-Krise lernen können. Dazu sollte dann eine Kampagne von Grund auf entwickelt werden. Aber wer denkt, das ist schon Motivation genug: die beste(n) Kampagne(n) könnten in der zweiten Hälfte von 2020 sogar von Greenpeace umgesetzt werden.
Unser erster Gedanke: GEIL! Der zweite: Ok shit, die Kampagne muss dann ja echt richtig krass werden.
9 Mille
Um unsere Kampagne auch wirklich krass zu machen, braucht es natürlich ein krasses Thema, das die Menschen bewegt. Das Thema Geld ist da ganz vorne mit dabei und so entstand #rebootLufthansa. Soll heißen: Die Lufthansa bekommt Staatshilfen in Höhe von 9.000.000.000 € in Form von Steuergeldern, um die Insolvenz der deutschen Fluglinie zu verhindern. Und da 9 Mille nicht gerade Peanuts sind, fordert unsere Kampagne dazu auf, diese Staatshilfen an Umweltauflagen zu knüpfen. Das soll dann in Form des sogenannten LH Green Agreements an die Öffentlichkeit, sowie die Politik getragen werden. Unsere Forderungen bestanden konkret aus drei Komponenten:
1 kein Einsatz von veralteten Flugzeugflotten
2 kein überhöhter Kerosinverbrauch pro Passagier
3 keine Kurzstreckenflüge
Mit diesen drei Forderungen soll Lufthansa in eine nachhaltigere Flugzukunft investieren, anstatt die 9 Milliarden einfach zu verheizen. Deshalb unser Slogan: Nutzt das Geld und schützt die Welt!
To-Dos (Seite 1 von 17)
Unsere To-Do-Listen sind während der Konzeption gewachsen wie Unkraut. In unseren 4 (!!) wöchentlichen Zoom-Calls ist dann aber richtig cooles Zeug entstanden!
Diese (→ ) coolen Sachen haben wir dann in unsere Abschlusspräsentation gepackt und unsere komplette Kampagne für Greenpeace gepitched. Welche Kampagne am Ende das Herz von Greenpeace höher schlagen lässt, bleibt abzuwarten. Leider hätte es jede unserer acht LA-Kampagnen verdient, sodass es wirklich spannend bleibt.
– Fahrplan für die Kampagne
– Social Media Posts im Greenpeace-Stil
– One-Pager in Ad Busting Form
– Pressemitteilungen
– Newsletter
– Personas (viele!)
– Petition
– Demonstration
– uvvvvm …
Look-and-Feel in Kurzform
Diesen One-Pager haben wir als Ad Busting unter der URL lufthansa.page gestaltet. Aufgegriffen wurden die Lufthansa-Farben sowie das Design. Mit knackigen Infos zu Kampagne und deren Ziel, sowie unserem Keyvisual und dem Haupt-Hashtag sollen Besucher über das geforderte LH Green Agreement informiert werden.
Die CTAs im Lufthansa-Gelb führen dann zur Petition, die nach gesammelten Unterschriften an Finanzminister Olaf Scholz gesendet wird, um hier Druck zu machen. Eine Einladung zur Demo am Hauptsitz der Lufthansa in Köln und die Anmeldung zum internen Newsletter sollen den Leser dazu motivieren, aktiv zu werden und mitzuwirken.
Social Media at it’s best
Mit Speck fängt man Mäuse. Und Kampganenunterstützer? Die fängt man mit Instagram-Posts im Greenpeace Design inklusive emotionalisierenden Bildern und motivierenden Texten.
Mit unserer Kampagnen wollten wir nicht nur Hardcore-Aktivisten und “Greenies” ansprechen, sondern auch die Normalos, die ihr Steuergeld in nachhaltigen Projekten sehen möchten. Über Social Media sollte das wohl klappen.
Und sonst so?
Was wir innerhalb der LA sonst so gemacht haben können wir in vier Buchstaben zusammenfassen: ZOOM!
Am Anfang cool, weil ohne Hose in der Vorlesung, am Ende stressig, weil alles viel länger dauert. Trotzdem haben wir vom Dozenten-Team dank viel Feedback, Coachings und Freiarbeitszeit die Chance bekommen, die Kampagne richtig krass zu machen und Germany zu rebooten. Dafür ein fettes DANKE und der nächsten Generation viel Erfolg beim Toppen unserer Kampagnen!