Die durchschnittliche Frau zahlt im Jahr ca. 1.350€ mehr für Pflegeprodukte. Absurd, oder?
Eine Kampagne von: Phuong Anh Nguyen, Viet Ha Nguyen und Michelle Berger
4. Semester, 2022
Prof. Dr. Lars Rademacher, Volker Gaßner, Claudia Sommer
Onlinekommunikation
Jedes Jahr feiert die Bundesregierung neue Meilensteine, welche sich rund um die Fortschritte der Gleichberechtigung drehen. Zuletzt ernannten sie sogar das Jahr 2020 zum Jahr der Gleichberechtigung. Doch wo bleiben die Veränderungen der Bundesregierung, die 2021 in den Bundestagswahlen versprochen wurden? Warum verdienen Frauen immer noch durchschnittlich 18 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen? Und warum werden Themen wie die Pink Steuer nicht ernst genug genommen? Genau das sind die Fragen, die sich gestellt werden müssen.
Die in der PR-Lernagentur entstandene – fiktive – NGO Generation Equality hat sich genau diese Fragen gestellt und hat unter der Leitung von Prof. Dr. Lars Rademacher und den beiden Campaigning-Expert:innen Claudia Sommer und Volker Gaßner die Kampagne #TeuresPink entwickelt.
Aber was genau ist das Problem?
Immer wieder müssen Frauen mehr für ihre Pflegeprodukte bezahlen, obwohl sich diese meist nur durch die Verpackung unterscheiden. Hierbei kann es zu einem Preisaufschlag von bis zu 110 Prozent kommen. Das führt dazu, dass Frauen bis zu 1.350 € mehr im Jahr zahlen müssen – absurd, oder?
2030, das wahre Jahr der Gleichberechtigung
Für die NGO steht fest: 2030 soll DAS Jahr der Gleichberechtigung sein und so sieht die Vision aus:
Wir schreiben das Jahr 2030, es ist das Jahr der Gleichberechtigung. Die Aktivistin Maria ist in einem Drogeriemarkt und sieht nach jahrelanger harter Arbeit endlich Veränderungen in den Regalen. Wo einst zwischen Pflegeprodukten für Männern und Frauen unterschieden wurde, stehen sie jetzt im selben Regal und noch dazu zum selben Preis.
Damit diese Vision keine Vision bleiben muss, hat sich die NGO zum Ziel gemacht, dass innerhalb eines Jahres ein Gesetzesentwurf durch die Bundesregierung vorgelegt werden soll, welcher die Preisanpassung der Produktkategorie „Pflegeartikel“ beinhaltet.
Hierfür wurde auch eine Petition ins Leben gerufen, welche mindestens 50.000 Unterschriften benötigt, um bei der Bundesregierung in einer öffentlichen Anhörung vorgestellt werden zu können.
Gemeinsam für die Gleichberechtigung
Da solch ein Ziel nur gemeinsam erreicht werden kann, wurden vier Zielgruppen analysiert, welche zum Erfolg der Kampagne beitragen sollen: junge Erwachsene, Erwachsene, Influencer:innen und Politiker:innen. Die Zielgruppe soll verstanden haben, dass Frauen nicht mehr für ihre Pflegeprodukte zahlen sollten, nur weil sie Frauen sind. Und dass man gemeinsam – Frauen wie Männer – dafür sorgen kann, dass Deutschland einen Fortschritt in Sachen Gleichberechtigung macht.
Zusammen mit Influencer und Autor Fikri Anıl Altıntaş als einer der Botschafter der Kampagne kann über das Thema Preisdiskriminierung und die finanzielle Benachteiligung gegenüber Frauen aufgeklärt werden. Dafür werden regelmäßige Empowerment Talks gehalten und auf den Social-Media-Kanälen der NGO wird über diese berichtet.
Aus der Vision wird Realität
Dank der Kampagne #TeuresPink und der Unterstützung aller Beteiligten, kann hoffentlich bald ein neuer Meilenstein der Gleichberechtigung gefeiert werden und das GEMEINSAM. Denn denkt daran, nur gemeinsam können wir eine Welt der Gleichberechtigung schaffen und nur gemeinsam sollten wir diese Erfolge feiern. Aus diesem Grund sagt die NGO Generation Equality DANKE!