Wir haben uns Tools des Kommunikationsmanagements vorgenommen und für KMU kleine digitale Lerneinheiten aufbereitet. Hier seht ihr wie!
Ein Studienprojekt der Lernagentur Corporate Learning
6. Semester, 2019
Betreuende Dozenten: Prof. Dr. Pia Sue Helferich und Prof. Dr. Thomas Pleil
Onlinekommunikation
Um was geht es?
Das Ziel war, für unseren Kunden, das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kommunikation, eine sogenannte “Toolbox” zu entwickeln. Das bedeutet, wir haben uns wichtige Tools des Kommunikationsmanagements geschnappt und uns überlegt, wie wir für die Zielgruppen des Kompetenzzentrums diese als kleine Selbstlerneinheiten aufbereiten können.
Das beinhaltete vor allem intensive Recherche, nicht nur zu den Tools, sondern auch zu Didaktik und Lehrmethoden, denn wie gesagt, ein einfacher Blogbeitrag tut es nicht, da muss schon ein Konzept dahinter stecken und ein bisschen mehr…Interaktivität!
Also haben wir uns aufgeteilt und organisiert, genügend Auswahl an Tools gab es. Acht Zweiergruppen haben jeweils zwei Tools bearbeitet. Vier Personen, liebevoll das Chef-vom-Dienst-Team getauft, erhielten die ehrenvolle Aufgabe, dafür zu sorgen, dass alles rund läuft.
Orientierung finden und das Beste draus machen
Denn wir haben nicht nur Beiträge geschrieben. Die ganze Geschichte brauchte natürlich auch einen Rahmen. Auf der Website des Kompetenzzentrums sollte ein ganzer Content Hub gebaut werden, auf dem sich Kommunikationsverantwortliche von KMU zurechtfinden und informieren können.
Wir haben uns also auch überlegt, wie wir so einen Content Hub möglichst sinnvoll aufbauen, wie wir den NutzerInnen den Einstieg erleichtern und sie dafür begeistern können, sich dort mit unserem Angebot weiterzubilden.
Während sich das CvD-Team darüber den Kopf zerbrach, haben alle anderen fleißig an ihren Beiträgen gearbeitet. Blogbeiträge haben wir alle schon mal geschrieben, aber das hier war noch einmal eine besondere Herausforderung, weil dahinter auch ein solides didaktisches Konzept stehen musste. Und nicht nur das – gleichzeitig haben wir uns auch noch mit sogenannten H5P-Inhalten für WordPress beschäftigt, mit denen die Interaktivität und der Lernerfolg unserer Beiträge gesteigert werden sollte. Diese H5P-Contenttypen kann man bei WordPress erstellen und in Artikel integrieren. Man kann damit zum Beispiel Checklisten darstellen, die Leser am Ende mit einem Quiz abfragen oder sie mit Image-Hotspots zum eigenständigen Entdecken von Wissen bringen. Aber bei so viel Auswahl gab es natürlich wieder die Qual der Wahl: Jede musste überlegen, welche Contenttypen für ihr Thema und ihren Beitrag die richtigen sind.
Bei so viel Freiheit und auch Unsicherheit, ist es wichtig, ein Team zu haben und natürlich zwei Professoren, die mit Rat und Tat beistehen und helfen wo sie können.
Und das hatten wir. Wir haben nicht nur jeden Mittwochmorgen mit gemeinsamem Frühstück und einer Runde zu aktuellen Themen den Teamgeist gesteigert, sondern auch regelmäßig Feedbackrunden veranstaltet, Texte gegengelesen und gemeinsam über das weitere Vorgehen diskutiert. Die Zusammenarbeit hat sehr gut geklappt, denn durch die kleinen Zweiergruppen war die Gruppenarbeit nicht so herausfordernd wie bei größeren Teams. Gleichzeitig gab es durch die Leserunden aber genügend Rückmeldung, um die Beiträge zu verbessern.
Feedback muss sein
So formten sich im Laufe der Zeit aus spannenden Ideen und viel Kreativität 17 Learning Nuggets mit interaktiven Inhalten und ein Content Hub, der sie alle verbindet.
Nachdem also die gröbste Arbeit geschafft und alle fertigen Artikel an ihrem Platz waren, war es Zeit für Feedback von außerhalb. Deshalb gaben wir der IHK einen Zugang zur WordPress-Seite, wo eine Mitarbeiterin, die die Zielgruppe der kleinen und mittleren Unternehmen besonders gut kennt, unsere Beiträge las und prüfte.
Durch ihr Feedback haben wir wertvolle Informationen erhalten, um unseren Artikeln den letzten Schliff zu geben.
Und wie geht es jetzt weiter?
Die Artikel und das ganze Angebot werden jetzt von unseren Profs gemeinsam mit Ansgar Zerfaß von der Uni Leipzig geprüft. Als Kommunikationswissenschaftler beschäftigt er sich viel mit dem strategischen Kommunikationsmanagement und den dabei verwendeten Tools.
Wenn alles gut ist, wird unser Ergebnis den Weg von der Staging-Seite auf die Website des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Kommunikation finden und dann hoffentlich KMU dabei helfen, sich im Tool-Dschungel zurecht zu finden.