Mit der Kampagne #heutenicht gegen den Verkauf und Kauf verwerflicher Produkte kämpfen
Projektteam: Cassidy Hübner, Christiane Bartsch, Jule Claaßen, Malte Maurer, Marla Daum,
4. Semester, 2022
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Lars Rademacher, Claudia Sommer, Volker Gaßner
Onlinekommunikation
„Rund 70 Prozent des Haselnussbedarfs weltweit wird von Farmen an der türkischen Schwarzmeerküste gedeckt. Unternehmen wie Ferrero und Nestle beziehen von dort Massen an Nüssen für Nutella, Müsli und Schokoriegel.“
Quelle: https://orf.at/stories/3120519/
Schlagzeilen wie diese sind gang und gäbe heutzutage. Skrupellose Großkonzerne beziehen Rohstoffe unter inakzeptablen Arbeitsbedingungen und Kinderarbeit. Profitgier steht hier an erster Stelle. Dass dadurch Opfer wie Umweltzerstörung und Ausbeutung gebracht werden, ist den meisten Produzenten sowie Konsumenten aber egal. Es werden trotzdem Produkte ohne Überlegung in den Supermärkten verkauft und von Kunden gekauft. Und damit soll endlich Schluss sein!
Aus diesem Grund hat es sich die NGO C² – Conscious Consumption während der Lernagentur PR im SoSe 2022 zur Aufgabe gemacht, eine Kampagne zu entwickeln, die den Konsumenten, aber auch den Produzenten zeigt, was hinter diesen Produkten steckt und, dass man auf sie verzichten kann, wenn man nur möchte. Das große Ziel dieser Kampagne soll es sein, alle verwerflichen Produkte aus dem Sortiment der Supermärkte verschwinden zu lassen.
Was steckt hinter #heutenicht?
Der von der NGO C2 ins Leben gerufene Hashtag #heutenicht, soll den Menschen vermitteln, dass sie beispielsweise „Heute nicht: Fleisch aus Massentierhaltung“ „Heute nicht: Nestlé-Produkte“ oder „Heute nicht: Ferrero-Produkte“ kaufen sollen. Um diese Message zu verbreiten, wird der Hashtag in den sozialen Medien verbreitet. Dies soll zum einen, durch die Kunden entstehen, die ihren Einkauf mit dem #heutenicht posten und zeigen, dass sie auf verwerfliche Produkte verzichtet haben. Zum anderen durch Influencer und Promis, die ihren Zuschauern zeigen, auf welche Produkte man verzichten kann und welche Alternativen es zu diesen gibt.
Eine richtige Kampagne ist natürlich erst eine richtige Kampagne, wenn man sie auch in den Straßen wiederfindet. Aus diesem Grund hat sich das Team von Conscious Consumption einige Plakatideen überlegt, welche aufzeigen sollen, wie ein Leben aussehen kann, wenn man dem Hashtag folgt und sich bewusst gegen verwerfliche Produkte von skrupellosen Unternehmen entscheidet.
Es ist geschafft!
Es ist 2032. Im Kühlregal sind Fleischprodukte aus Massentierhaltung verschwunden. Zu finden sind jetzt vor allem vegane Alternativen und Produkte von Tieren, die aus solidarischer Landwirtschaft stammen und auf einer grünen Wiese aufwachsen und leben durften.
Im Regal der Süßwaren kann man noch Reste einiger Sticker erkennen, auf denen #heutenicht steht. Schöne Erinnerung, denn durch diese Kampagne musste Nestlé nach einem breiten Boykott ihre Produktion einstellen. Conscious Consumption hat damit ihr Ziel erreicht!