Stell dir vor, es ist 2030 und es existieren keine Kinos mehr. Unsere Kampagne #ZurückindieKinos will das verhindern.
Ein Projekt der Lernagentur Online-PR - Team Filmriss: Verena Kolb, Lea Marie Schmidt, Annekatrin Görs, Joelina Klüh & Paul Heß
4. Semester, 2021
Betreuende Dozenten: Prof. Thomas Pleil, Claudia Sommer & Volker Gaßner
Onlinekommunikation
Lernagentur Campaigning
In diesem Sommersemester 2021 startete die zweite Lernagentur der sechsten Onkomm-Generation. In Zusammenarbeit mit Greenpeace wurden für die PR Lernagentur insgesamt acht Kampagnen erarbeitet.
Unsere Kampagne #ZurückindieKinos ist eine davon. Jeden Mittwoch trafen wir uns mit unserem Prof Thomas Pleil und den Dozent*innen Claudia und Volker, die beide bei Greenpeace aktiv sind und uns tatkräftig unterstützen und erarbeiteten wöchentlich Stück für Stück unsere Kampagne.
Wo bleibt die Nostalgie?
Nicht nur Marty hat es geliebt: mit Freunden ins Kino zu gehen. Viele Menschen verbinden emotionale Erlebnisse mit Kinos. Kennen wir es nicht alle? Mit Freunden ins Kino gehen, Vorfreude seit dem ersten Trailer, das erste Date, der erste Kuss, der letzte Kindergeburtstag mit allen Freunden aus der Grundschule – all diese Erinnerungen machen Kino aus. Der Ort des Zusammenkommens, der Kultur und der Entspannung steht vor dem Aus.
Das Ziel
Deswegen ist klar: Die Kinos sind es wert gerettet zu werden! Ist Netflix wirklich eine Alternative? Für Marty auf jeden Fall nicht. Bei seiner Recherche zur Kinorettung stolpert er über die Kampagne des Team Filmriss.
Der Adressat, der über diese Rettung entscheidet, ist die hessische Landesregierung.
Unterstützen soll die Kampagne als Absender der Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. mit Sitz in Frankfurt. Dieser steht repräsentativ für die Kinos in Hessen und soll so mithilfe der Lernagentur die Ziele zum Bestehen der Kinos erreichen.
Der Slogan, um die Landesregierung zu überzeugen: “Bringt die Kinos zurück in die Zukunft! – Für Kinovielfalt in den Straßen mit großen und kleinen Kinos.”
Angelehnt an den berühmten Kinofilm “Zurück in die Zukunft”, in dem der Protagonist Marty McFly 30 Jahre in die Vergangenheit reist. Dieser zieht sich auch durch unsere komplette Darstellung der Kampagne.
Das Hauptziel: Die Rettung der Kinos, um wieder die Vielfalt von großen und kleinen Kinos auf den hessischen Straßen zu haben. Dabei werden verschiedene Zielgruppen vor angesprochen. Wie zum Beispiel der Schauspieler, dessen Karriere unter einer drohenden Kinoschließung zu leiden droht oder die Politikerin, die im Landtag für die Kampagne stimmen und aufklären soll. Der Kinofan, der unbedingt wieder ins Kino möchte, wird auch angesprochen. Hier zählen wir auch unseren Kollegen Marty hinzu, der durch seine aktive Mitarbeit vom Kinofan zum Kinoheld werden kann.
Der Drei-Punkte-Plan
Aber wie erreicht man diese Zielgruppen wie Marty und gewinnt die Stimmen von Politikern, die das Kinosterben verhindern könnten? Der erste Schritt ist es, Aufmerksamkeit auf die Kampagne zu lenken. Der zweite Schritt ist eine Petition. Mithilfe von mindestens 25.000 Unterschriften kann als dritter und letzter Schritt tatsächlich einen Antrag an die Politik gestellt werden.
Passende Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen, sind sowohl digitale als auch analoge Kommunikation. Egal, ob auf den Straßen oder auf Social Media, die Kommunikation ist stets abgestimmt auf unsere Zielgruppe. Aber auch Guerilla-Marketing auf den hessischen Straßen darf nicht fehlen. Wie wäre es beispielsweise mit leeren Kinositzen auf öffentlichen Plätzen, um die Leute auf den Leerstand der Kinos aufmerksam zu machen?
Und jetzt?
Um zu verhindern, dass wir in einigen Jahren oder Marty in der Zukunft die Kinos vermissen werden, muss jetzt gehandelt und die Kinos mit unserer Stimme vor dem Aussterben gerettet werden. Gemeinsam müssen wir das etablierte Kulturgut Kino vor dem Aussterben bewahren, um auch in Zukunft wieder voller Emotionen vor den kleinen und großen Leinwänden unseres Landes zu lachen und zu weinen, mitzufiebern und vor Spannung wie gefesselt zu sein.
Marty McFly
Dank der Kampage #zurückindieKinos kann Marty beruhigt wieder in die Zukunft fliegen. „Ich fliege direkt wieder zurück ins Jahr 2030, um endlich wieder ins Kino zu gehen“, verabschiedete er sich mit einem Liveauftritt in unserer Abschlusspräsentation. Und wir uns auch von dieser spannenden, lehrreichen Lernagentur.