In der Kürze liegt die Würze. Ein Team - eine Mission: MAKE "The Bean Bros" GREATER.
Ein Projekt der Lernagentur Online-Marketing | The Bean Siblings
3. Semester, 2020
Betreuende Dozentin: Frau Dr. Livia Burkhardt
Onlinekommunikation
In unserer ersten Lernagentur haben wir uns für den Schwerpunkt Online-Marketing unter der Leitung von Frau Dr. Livia Burkhardt entschieden. Und eines gleich vorweg: es wurde nicht nur kunterbunt und spannend, sondern auch sehr lecker! Nach zwei aufregenden Kunden-Briefings zu Beginn des Semesters, hatten wir unsere Entscheidung getroffen: wir gehen mit dem Münchner Start-up „The Bean Bros“.
Ihr fragt euch, wer oder was sich hinter „The Bean Bros“ wohl versteckt? Dann aber d(a)alli, d(a)alli weiterlesen!
The Bean Bros & Siblings
The Bean Bros – zwei Freunde aus München und die Leidenschaft für indische Hülsenfrucht-Gerichte, sog. „Daals“.
Inspiriert von einem überraschend aromatischen Abendessen bei indischen Freunden, konnten die beiden Einblicke in die kulinarische Welt Bollywoods erhaschen.
Mit einer Vielzahl an bunten Daal-Rezepten im Gepäck entstand der große Wunsch, diese wertvollen Geschmackserlebnisse der authentisch indischen Küche an die Menschen in Deutschland weiterzugeben.
Seit 2015 verkaufen The Bean Bros nun schon ihre schmackhaften Daals. Die Besonderheit: In Deutschland gelten sie als einziger Anbieter mit der Spezialisierung auf Daal-Gerichte in Bio-Qualität und das sogar vegan und aktuell in sechs verschiedenen Sorten. Neben zahlreichen und sehr deliziösen Rezepten hatten The Bean Bros noch ein weiteres Schriftstück für uns im Petto: eine kleine, aber feine Liste voller Aufgaben und Baustellen, aus denen wir letztlich unsere wichtigsten Ziele und Hauptaugenmerke herausarbeiten konnten.
Ein großer Wunsch war die Entwicklung von low cost-Maßnahmen, um mehr Traffic auf der Website zu generieren und zudem über eine höhere Reichweite auf Social Media eine größere Bekanntheit zu erlangen. Im Rahmen unseres Projekts haben wir somit neue Online-Marketingmaßnahmen erarbeitet, die langfristig zu einer Absatzsteigerung führen sollen – hervorgerufen durch die Steigerung des Bekanntheitsgrades und des Images.
Deren Ziel wurde unser Ziel und somit sind wir als „The Bean Siblings“ entstanden, was von nun an unsere Signatur wurde.
Let’s do some analysis
Parallel zur Lernagentur fand das Modul „Projekt- & Wissensmanagement im Netz“ statt, das die Grundlagen einer Projektarbeit vermittelt. Hier ging es zunächst auch darum, essenziell wichtige Tools an die Hand zu bekommen, die für eine zielführende und vor allen Dingen erfolgreiche Zusammenarbeit notwendig sind. Beispielsweise hat sich unser Team, bestehend aus insgesamt zehn Mitgliedern, aufgeteilt, wobei jede*r Einzelne eine Rolle innerhalb der Lernagentur übernahm. Nachdem persönliche Stärken und Schwächen abgewogen wurden und sich jeder in einer Rolle wiederfand, in der er sich wohlfühlte, nahm die Konzeptionierungsphase erst so richtig Fahrt auf.
Wir haben uns für die Ist-Soll-Analyse entschieden, um zunächst einen Blick auf den Status Quo unseres Kunden zu erhaschen und anschließend sukzessive aufzuarbeiten, was zu tun ist, um dessen Ziel zu erreichen. Als bislang noch nicht allzu etablierte Marke am Lebensmittelhimmel, haben wir uns zunächst alle direkten Konkurrenten geschnappt und ausgiebig unter die Lupe genommen. Hierbei wurden insgesamt neun Marken durchleuchtet, die ebenfalls Produkte in diesem Bereich anbieten. Das Resultat: Wir konnten einige der Best Practices einzelner Marken für uns mitnehmen und zielführend in unsere Strategie einbauen.
Daneben haben sich unsere beiden Spezialisten in Sachen Website und (Google) Analytics dem Internetauftritt des Kunden gewidmet und diesen gründlich analysiert. Ebenfalls durchleuchtet wurde der Social Media-Auftritt der Bean Bros. Ein ganzes Team hat sich mit den aktuell bespielten Kanälen auseinandergesetzt und geprüft, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden könnte, um das Image und die Markenbekanntheit zu steigern. Die Ergebnisse und damit verbundene Handlungsempfehlungen konnten wir anschließend in unserer Zwischenpräsentation anteasern. All unsere Vorschläge fanden Anklang und trafen sogar auf absolute Begeisterung seitens der Bean Bros. Dies ging sogar so weit, dass wir beinahe selbst Teil des Bean Bros-Teams geworden sind: Der Kunde entwickelte im Anschluss an die Zwischenpräsentation einen Zeitplan für die gesamte Projektdauer, in den er uns als vollwertige Mitarbeiter in seinen Work-Process integrierte. An dieser Stelle hat Frau Dr. Burkhardt als „Bean Mum“ jedoch die Hand über ihre Bean-Kinder gehalten und uns glatt aus dem Zeitplan „ausgeixt“, da es wichtig war, dass wir als losgelöste Projektgruppe agieren können. Kommunikation wird eben immer großgeschrieben. Zwar dient die erste Lernagentur zunächst der Konzeptionierung und Strategieentwicklung, aber die Bean Sibling’schen Mühlen haben etwas schneller gemahlen und so konnten wir – mit dem Einverständnis des Kunden – direkt in die Vollen gehen und mit der Umsetzung starten.
Must-have
Ein weiterer Bestandteil und zudem auch liebgewonnenes Tool war, ist und bleibt Trello: ein Board und so viele Möglichkeiten. Das „A & O“ der Lernagentur ist die Gruppenarbeit und das gemeinsame Arbeiten im Team. Von Anfang bis Ende ist die Zusammenarbeit ausschlaggebend und möchte daher auch gut organisiert sein. Noch beginnend mit einer Vielzahl von Google My Drive Dokumenten, die in gebundener Form vermutlich einem neuen Harry Potter Band nahekommen würden, waren wir froh, unsere liebevoll geschnürten Aufgabenpakete auf Trello umsatteln zu können und somit auch einen hübscheren Überblick zu bekommen. Abgesehen von der Tatsache, dass die abgespeckte und für unsere Zwecke völlig ausreichende Trello-Version kostenfrei ist, verfügt man hier über die Möglichkeit, To Dos anhand von Tickets darzustellen, die anschließend wunderbar weiterkategorisiert und -bearbeitet werden können. In unseren Augen ein absolutes Must-have für alle Organisationsliebhaber unter euch.
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TikTok – it’s bean o’clock
Jason Fisher, Gründer und ein zugleich ganz ausgefuchster Kerl, köderte uns mit einem Probier-Paket. Jede*r Sibling erhielt um die Weihnachtszeit ein nettes Päckchen, vollgepackt mit bunten Daals, das eine hervorragende Grundlage für die Ideen-Generierung mit sich brachte. Positiver Nebeneffekt: Nervennahrung in wilden Konzeptionierungsphasen.
Bislang auf Facebook, Instagram und YouTube vertreten, spotten die wahren Kenner unter euch natürlich eines: die aktuelle Nummer 1 der Social Media-Plattformen fehlt – TikTok. Und genau das war auch unser Stichwort: TikTok – it’s bean o’clock. Wir machten es zu unserer Mission, bis zur Abschluss-präsentation eine TikTok-Präsenz aufzubauen und ersten Content zu veröffentlichen, um den Kunden auf ein Neues aus der Reserve zu locken. Ob es uns wohl auch diesmal geglückt ist? Die Analyse, damit verbundene Strategiegespräche, Maßnahmen und zahlreiche Handlungsempfehlungen erfordern jede Menge Engagement und nicht zuletzt auch Zeit. Um vor allen Dingen unseren eigenen Ansprüchen gerecht werden zu können, haben wir für uns beschlossen, dass eine Aufteilung unserer gesamten Truppe in Experten-Teams zielführend ist. Auch hier kamen unsere liebevoll geschnürten Aufgabenpakete wieder ins Spiel und zahlreiche Zoom-Meetings später konnten wir gemeinsam alles in einen Guss bringen.
„ZACK DIE BOHNE!“
Der Tag, auf den wir seit Wochen hingearbeitet hatten, war gekommen: die Abschlusspräsentation.
Wir waren Feuer und Flamme und freuten uns riesig darauf, dem Kunden unsere Ergebnisse präsentieren zu dürfen. Neben einer überarbeiteten Website, zahlreichen Ideen für Social Media-Beiträge und weiteren Quick Wins gaben wir The Bean Bros einen Leitfaden – ebenfalls im Harry Potter-Format – mit detaillierten Vorgehensweisen an die Hand. Als Goodie on top gab es einen fertigen und mit einigen Videos gefüllten TikTok-Kanal. Der Kunde war vollauf begeistert und übernahm bis zum heutigen Tag all unsere Ideen. Unsere Arbeit der vergangenen Monate war für uns alle ein voller Erfolg und hätte nicht besser laufen können. Trotz anfänglich großer Fragezeichen, unzähliger Zoom-Meetings und ungeplanten Internetausfällen (Hallo, Deutschland!), haben wir das Projekt gemeistert und dem Kunden einen Grundstein gezaubert, mit dem er nun in ein neues Kapitel starten konnte.
Dank unseres aufgeschlossenen Kunden und der großartigen Unterstützung unserer Dozentin, Frau Dr. Livia Burkhardt – intern auch als „Bean Mum“ bekannt -, durften wir ein tolles Projekt auf die Beine stellen, das uns eine Menge Wissen beschert hat und von dem wir sicher noch lange und gerne erzählen werden.